Zeisberg CA350 Audiometer mit AudioApp

modernes klinisches USB-Audiometer für Ton- und Sprach-Audiometrietests sowie
überschwellige Tests wie SISI- und Fowler-Test

Spannend für Musikwissenschaft um die Hörfähigkeit/Gesundheit von Versuchspersonen zu prüfen/sicherzustellen.

 

Anschlüsse auf der Rückseite des Geräts


Rückseite des Zeitsberg CA350 Audiometers

  • Kopfhörer für Luftschallmessung (Lufthörer HDA280, 125-8000 Hz)(6):
    • blauer Kopfhörer-Stecker in die Buchse "LH links"
    • roter Kopfhörer-Stecker in die Buchse "LH rechts"
  • Kopfhörer für Knochenschallmessung (Knochenhörer B71, 250-6000 Hz)(7):
    Stecker in de Buchse "KNH"
  • Patientenhandtaste (um Antwortzeichen zu geben)(14):
    Stecker in die Buchse "Antwort Patient"
  • USB-Kabel zur Verbindung mit dem PC (16).

 

AudioApp

Das Programm hat zwei für die musikwissenschaftliche Anwendung interessante Bereiche:
"Patienten" und "Audiometrie":

Patienten

Vor dem Start einer Audiometrie muss die Versuchsperson in eine Patientendatenbank eingetragen werden:


Patientendatenbank mit Eingabemaske (unten)

Über das Feld "hinzufügen" kann man die Grunddaten der Versuchsperson eintragen (mindestens Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Geschlecht müssen hier eingetragen werden).
Über das Feld "löschen" kann man den aktuellen Eintrag aus der Datenbank löschen, über das Feld "aktualisieren" lässt sich die Ansicht der Versuchspersonenliste aktualisieren.
Über die Suchfunktion lassen sich Versuchspersonen nach verschiedenen Kriterien suchen, über das Feld "zurücksetzen" lassen sich die Suchfilter wieder zurücksetzen.

Erst wenn die Versuchsperson in der Patientendatenbank existiert kann für sie das Audiometrie-Fenster geöffnet werden (ohne eingetragene Versuchsperson kein Audiometrie-Fenster):

 

Audiometrie


Audiometrie-Fenster, in dem verschiedene Arten von Hörtest möglich sind

In der Fußleiste wird angezeigt, ob das CA350 Audiometer ordnungsgemäß mit der Software verbunden ist (falls nicht, Gerät noch mal aus- und wieder einschalten, ggf. einen anderen USB-Eingang wählen).

Beim Start des Audiometrie-Bereichs (und verbundenem Audiometer) ist es auf "Tonaudiometrie" für das rechte Ohr bei 1000 Hz und 0 dBHL eingestellt (grünes Kreuz in rot markiertem Bereich).

Es kann direkt mit dem Test begonnen werden, wobei mit Hilfe der Pfeiltasten Frequenz (links-rechts: 125 bis 8000 Hz) und Pegel eingestellt werden (auf-ab: -10 bis 120 dBHL).

Je nachdem, welche Mess-Art eingestellt wird, wird der jeweils ermittelte und via Return-Taste oder "Setze Marker"-Button markierte Punkt auf der Hör- oder Maskierungsschwelle mit den folgenden Zeichen im Audiogramm visualisiert:


Markierungen für die einzelnen Mess-Arten der Audiometrie

Im oberen Bereich des Bildschirms kann die Art der Messung eingestellt werden:

  • Welcher Wandler wird verwendet: Luftleitung (Taste "L") oder Knochenleitung (Taste "K").
  • Welches Ohr wird gemessen: links (Taste "l") oder rechts (Taste "r")
  • Wird eine Maskierung eingesetzt: aus ("a"), an ("f"), synchron zum Pegel des gegenüberliegenden Ohrs ("s") und ob am gleichen Ohr oder am gegenteiligen Ohr maskiert werden soll.
  • Welche Art der Kommunikation wird mit der Versuchsperson verwendet: normal über die Patientenantworttaste oder Hinsprechen über ein externes Mikrofon. Bei einer Patientenantwort über die Patientenantworttaste wird der Hintergrund hinter dem gerade ausgewählten Audiogramm grün).

 


Auswahlmöglichkeiten für die Audiometrie

Diese Auswahlmöglichkeit lässt sich auch minimieren und über die Toolbar können dann alle gewünschten Einstellungen vorgenommen werden.

 

Im unteren Teil des Audiometrie-Fensters kann eingestellt werden:

  • Wie wird die Hörschwelle gemessen: via Dauerton ("D"), Wobbelton ("W") oder Pulston ("P")
  • Welcher Test soll verwendet werden: Tonaudiometrie, Fowler- oder SISI-Test.
  • Welche Schrittweite soll die Pegelveränderung dabei haben: zwischen 1 und 5 dB

Über die Pfeiltasten lassen sich die Frequenzbereiche auswählen (und in der Mitte anzeigen) sowie die Pegel für das linke oder rechte Ohr verändern (und anzeigen).

In der Mitte kann man mit dem Button "Marker setzen" den Marker setzen für den Punkt, an dem eine Frequenz gerade noch gehört wird (ebenso über die "Enter"-Taste). Darunter wird die jeweilige Frequenz angezeigt.

Weitere Anzeigen/Eingabefelder in der Mitte der Seite:

  • Stimmgabeltestergebnisse: "W" = Weber-Test, "R" = Rinne-Test (s.u.).
  • Hörweitenprüfung: "Fl.Sp" = Flüsterprache (v = vox parva); "Umg.Sp." = Umgangssprache (V = vox magna) (s.u.).
  • Grad der Schwerhörigkeit: Rö80LL/Rö73LL = Luftleitung nach Röser 1980 oder 1973; Rö80KL/Rö73KL = Knochenleitung nach Röser 1980 oder 1973 (s.u.).

 


Auswahl- und Anzeigemöglichkeiten für die verschiedenen Audiometrie-Szenarien

 

Tonaudiometrie Luftleitung

Kopfhörer: rot markierte Seite über das rechte Ohr, blau markierte Seite über das linke Ohr der Versuchsperson.

Einstellung:

  • Wandler: Luftleitung ("L")
  • Seite: mit der Seite beginnen, auf der die Versuchsperson besser hört.
  • Signalwahl: Dauerton ("D") oder - wenn die Hörschwelle weniger klar erkennbar ist - Pulston ("P").

Ablauf: Der Test beginnt beim gewählten Ohr bei 1000 Hz, über die Pfeiltaste (abwärts) wird der Pegel immer weiter erhöht, bis die Versuchsperson ein Signal gibt, dass sie den Ton hört. Dann wird er mit der Pfeiltaste (aufwärts) immer mehr verrringert, bis er nicht mehr für die Versuchsperson hörbar ist (Handzeichen oder Patiententantworttaste).
Über die Enter-Taste wird dann dieser Punkt im Audiogramm markiert und die Frequenz wechselt automatisch zum nächsten Testton und die Prozedur beginnt von neuem (erst von 1000 Hz aus zu den hohen Frequenzen hin, dann von 1000 Hz aus zu den tiefen Frequenzen hin).

Bei Pegeln oberhalb von 50 dBHL besteht die Gefahr des Übersprechens, d.h. dass Frequenzen von der einen Seite des Kopfhörers auch auf der anderen Seite hörbar werden. Hierfür sollte das gegenüberliegende Ohr entsprechend vertäubt werden = ein maskierendes Rauschen zugespielt bekommen.
Einstellungen bei Maskierung:
frei = Pegel des maskierenden Rauschens kann frei gewählt werden
synchron = Pegel des maskierenden Rauschens ändert sich synchron zum Pegel des anliegenden Testtons am gegenüberliegenden Ohr.
Das maskierende Rauschen sollte ein Schmalbandrauschen sein (NBN = Narrow Band Noise).

 

Tonaudiometrie Knochenleitung

Knochenhörer: auf Mastoid des Ohrs der Versuchsperson

Kopfhörer: wird ebenfalls aufgesetzt, um das gerade nicht zu messende Ohr zu bedecken.
Beim zu messenden Ohr sollte der Hörerteil des Kopfhörers auf der Schläfe platziert werden.

Bei der Knochenleitung ist die Übersprechdämpfung zwischen den Ohren sehr gering, d.h. hier muss das gegenüberliegende Ohr die ganze Zeit vertäubt werden. Das maskierende Rauschen sollte ein Schmalbandrauschen sein (NBN = Narrow Band Noise).

Einstellung:

  • Wandler: Knochenhörer ("K")
  • Seite: mit der Seite beginnen, auf der die Versuchsperson besser hört.
  • Maskierung: auf "synchron" einstellen ("s")
  • Signalwahl: Dauerton ("D").

Ablauf: Wie bei Tonaudiometrie Luftleitung

Falls die Maskierung aufgrund eines Hörverlusts auf "frei" eingestellt ist:
Daumenregel für die Vertäubung des gegenüberliegenden Ohrs bei Knochenleitung-Tonaudiometrie:

  • bei geringem Hörverlust: Schmalbandrauschen auf 70 dBHL
  • bei mittlerem Hörverlust: Schmalbandrauschen auf 80 dBHL
  • bei starkem Hörverlust: Schmalbandrauschen auf 90 dBHL

 

 

Stimmgabeltests:

Weber Test: Stimmgabel mit Frequenz zwischen 250 und 850 Hz wird auf Kopfmitte aufgesetzt:

  • wird der Klang in der Mitte gehört = symmetrisches Hören (aber auch symmetrische Hörstörung kann möglich sein)
  • wird der Klang links lateralisiert (W ->) = Schalleitungsstörung (Mittelohr) oder Schallempfindungsstörung (Innenohr) im rechten Ohr
  • wird der Klang rechts lateralisiert (W <-) = Schalleitungsstörung (Mittelohr) oder Schallempfindungsstörung (Innenohr) im linken Ohr


Weber-Test
(Probst, Grevers, Iro 2004, S. 168)

Rinne-Test: Am gleichen Ohr wird mit einer Stimmgabel zwischen Knochenleitung und Luftleitung verglichen:

  • Luftleitung wird lauter/länger (+15 s) als Knochenleitung gehört = keine Schallleitungsschwerhörigkeit (+R+)
  • Luftleitung wird leiser/kürzer als Knochenleitung gehört = Schallleitungsschwerhörigkeit am rechten (+R-) oder linken Ohr (-R+)


Rinne-Test
(Probst, Grevers, Iro 2004, S. 169)

Kombination von Weber- und Rinne-Test lässt Aussage über Hörstörung zu:

  • W (Mitte) und +R+ = Gehör ist gesund oder beidseitige symmetrische Schallempfindungsschwerhörigkeit (Innenohr)
  • W (Mitte) und -R- = beidseitige Schalleitungsstörung (Mittelohr, Gehörgang)
  • W (->) und +R+ = Schallempfindungsschwerhörigkeit am rechten Ohr (Innenohr)
  • W (<-) und +R+ = Schallempfindungsschwerhörigkeit am linken Ohr (Innenohr)
  • W (->) und +R- = Schalleitungsstörung am linken Ohr (Mittelohr, Gehörgang)
  • W (<-) und -R+ = Schalleitungsstörung am rechten Ohr (Mittelohr, Gehörgang)
  • W (->) und -R+ = Kombinierte Hörstörung (Mittel- und Innenohr)
  • W (<-) und +R- = Kombinierte Hörstörung (Mittel- und Innenohr)


Zuordnung von Schallempfindungs- und Schallleitungsschwerhörigkeiten mit den Stimmgabeltests. Der Normalbefund (mittelständiger Weber und positiver Rinne) unterscheidet sich nicht grundsätzlich von einer beidseitigen Schallempfindungsschwerhörigkeit
(Probst, Grevers, Iro 2004, S. 169)

 

Hörweitenprüfung:

Prüfung zur schnellen Erfassung eines Grads von Schwerhörigkeit.

Versuchsperson wendet der/dem Prüfer*in das zu prüfende Ohr zu und kann dabei die Lippenbewegung des/der Prüfer*in nicht sehen. Das gegenüberliegende Ohr wird dabei mit Rauschen maskiert (60 dB bei Flüstersprache, 90 dB bei Umgangssprache).

Ablauf: Der Test startet mit einer Entfernung des/der Prüfer*in von der Versuchsperson von mehr als 6 m. Der/Die Prüfer*in flüstert hier zweistellige (= viersilbige) Zahlen und die Versuchsperson muss wiedergeben, was sie verstanden hat. Wenn drei Zahlen nacheinander nicht richtig verstanden wurden, wird der Abstand verringert. Eingetragen wird der weiteste Abstand, an dem die Versuchsperson 3 Zahlen hintereinander richtig wiedergeben kann ("Fl.Sp"). Der Ablauf wird danach mit Umgangssprache wiederholt ("Umg.Sp.", kann entfallen, wenn der Flüstertest schon bei einem Abstand von mehr als 6 m bestanden wird). Wird Flüstersprache schwer verstanden, deutet dies auf einen Hörverlust im Hochtonbereich hin.

Grad der Schwerhörigkeit Hörweite für Umgangssprache
gering > 4 m (4–6 m)
mittel 1–4 m
hochgradig 0,25–1 m
an Taubheit grenzend <0,25 m
taub kein Hörvermögen

 


Hörweitenprüfung mit Flüsterstimme und mit Umgangssprache (Mrowinski et al. 2011, S. 19)


Orientierende Sprachprüfung mit abgewandtem Kopf (entspricht einer Hörweite von 4 m)
(Probst, Grevers, Iro 2004, S. 170)

 

 

 

Grad der Schwerhörigkeit:

Rö73LL/KL = Vier-Frequenz-Tabelle zur Ermittlung des prozentualen Hörverlusts aus dem Tonaudiogramm (nach Röser 1973): Der prozentuale Hörverlust ergibt sich aus der Summe der vier Zahlen, die den Hörverlust bei 500, 1000, 2000 und 4000 Hz beschreiben.


Tabelle zur Ermittlung des prozentualen Hörverlusts aus dem Tonaudiogramm (nach Röser 1973)
(Feldmann 2012, S. 502)

Rö80LL/KL = Drei-Frequenz-Tabelle zur Ermittlung des prozentualen Hörverlusts aus dem Tonaudiogramm (nach Röser 1980).


Tabelle zur Ermittlung des prozentualen Hörverlusts aus dem Tonaudiogramm (nach Röser 1980)
(Feldmann 2012, S. 502)

 

 

 

SISI-Test (Short Increment Sensitivity Index)

Test für die Erkennbarkeit kleiner Lautstärkeschwankungen: Bei Innenohrschwerhörigkeit können oberhalb von 40 dBHL Unterschiede von 1 dB erkannt werden (da hier ein starker Dynamikbereich aufgeholt werden muss = Recruitment).
Wenn eine Innenohrschwerhörigkeit vorliegt und Unterschiede von 1 dB nicht erkannt werden, dann liegt eher eine Störung des Hörnervs vor (0-15% Erkennungsleistung = negatives Recruitment). Werden die Änderungen erkannt, dann liegt eine Störung in den Haarzellen vor, die durch Recruitment ausgeglichen wird (60-100% Erkennungsleistung = positives Recruitment).


Einstellungen für den SISI-Test

Ablauf: In der Leiste zur Tonaudiometrie wird unter SISI der Grad des Pegelanstiegs (Inkrement) auf 1 dB eingestellt, wodurch der Button in in der Mitte des Fensters auf "Beginn" wechselt. Sobald man die Seite des Ohrs (links oder rechts, je nachdem wo die Schwerhörigkeit liegt), Frequenz (im Bereich der Schwerhörigkeit) und Pegel (20 dBHL oberhalb der ermittelten Hörschwelle) eingestellt hat und man auf diesen Button klickt, läuft der Test automatisch ab: alle 5 Sekunden erfolgt ein Pegelanstieg um 1 dB (bzw. das eingestellt Inkrement). Aufgabe der Versuchsperson ist es, diesen Pegelanstieg so früh wie möglich zu entdecken. Wenn die Versuchsperson nach 10 Inkrementen noch keine erkannt hat, dann wird der Test abgebrochen (0% Erkennungsleistung). Wenn die Versuchsperson nach 10 Inkrementen alle Pegelanstiege erkannt hat, dann wird der Test ebenfalls abgebrochen (100% Erkennungsleistung). Zahlen dazwischen werden entsprechend prozentual verrechnet.

 

Fowler Test (auch ABLB Test = Alternate Binaural Loudness Balance Test)

Bei einem Unterschied von mehr als 30 dBHL zwischen den Ohren wird über den Fowler-Test die Aktivität der äußeren Haarzellen im Vergleich zwischen den beiden Ohren gemessen. Sind die äußeren Haarzellen gestört, wirken sie nicht mehr verstärkend bei leisen Pegeln und dämpfend bei lauten Pegeln. Es wird hier im Grunde der fehlende Lautheitsausgleich beim geschädigten Ohr ermittelt.
Es wird insgesamt beim Fowler-Test ermittelt, ab welchem Pegel das geschädigte Ohr den Ton wieder ähnlich laut wahrnimmt wie das gesunde Ohr.

Ablauf: Voreingestellt wird das schwerhörige Ohr (links oder rechts) und eine Frequenz, bei der beide Ohren mehr als 30 dBHL voneinander abweichen.

In der Leiste zur Tonaudiometrie wird bei der Auswahl des Fowler-Tests der Ton alternierend zwischen beiden Ohren vorgespielt. Es erscheinen im Audiogramm dieses Ohrs zwei Marker: der linke Marker (mit den Pfeiltasten veränderbar) beschreibt das gesunde Ohr und der rechte (im gleichen Audiogramm, mit den Bild auf/ab-Tasten veränderbar) das geschädigte Ohr.


Vergleich beider Ohren beim Fowler-Test

Zunächst wird mit Hilfe der Bild auf/ab-Tasten der Marker des geschädigten Ohrs auf dBHL dB über der (geschädigten) Hörschwelle gesetzt (via "Setze Marker"-Button). Dann wird mit Hilfe der Pfeiltasten der Marker des gesunden Ohrs solange verschoben, bis die Töne am geschädigten und am gesunden Ohr gleich laut sind (ebenfalls via "Setze Marker"-Button).

Dann wird mit Hilfe der Bild auf/ab-Tasten der Marker des geschädigten Ohrs auf 40 dBHL über der (geschädigten) Hörschwelle gesetzt (via "Setze Marker"-Button). Wiederum wird dann mit Hilfe der Pfeiltasten der Marker des gesunden Ohrs solange verschoben, bis die Töne am geschädigten und am gesunden Ohr wieder gleich laut sind (ebenfalls via "Setze Marker"-Button).

Wenn die beiden dabei entstehenden Linien zwischen "gesunden" und "geschädigtem" Marker parallel verlaufen, dann gibt es keinen Lautheitsausgleich zwischen den Ohren (bzw. am geschädigten Ohr), was für eine neuronale Schädigung spricht (Recruitment negativ). Verlaufen die Linien nicht parallel, dann findet ein Lautheitsausgleich auch am geschädigten Ohr statt, was für eine cochleare Schädigung (= im Innenohr spricht).